Baulastübernahmeerklärung



Vorlage

Ich, [Vor- und Nachname], geboren am [Geburtsdatum] in [Geburtsort], wohnhaft in [Adresse des Antragstellers], erkläre hiermit gegenüber [Zuständige Behörde] folgendes:

1. Ich bin Eigentümer des Grundstücks mit der Adresse [Adresse des Grundstücks], welches im Grundbuch von [Ort] unter der Nummer [Grundbuchnummer] eingetragen ist.

2. Ich beantrage hiermit die Übernahme einer Baulast für das oben genannte Grundstück gemäß den Bestimmungen des Baurechts.

3. Die beabsichtigte Baumaßnahme auf meinem Grundstück ist [Beschreibung der Baumaßnahme].

4. Ich erkläre mich bereit, die auf dem Grundstück lastende öffentlich-rechtliche Baulast zu übernehmen und deren Eintragung in das Grundbuch meines Grundstücks zu dulden.

5. Ich erkläre mich ebenfalls bereit, die Kosten für die Errichtung, Änderung, Instandsetzung oder Beseitigung der baulichen Anlagen, wie in der Baulast beschrieben, zu tragen.

6. Ich verpflichte mich, die öffentlich-rechtliche Baulast für die Dauer von [Anzahl der Jahre] Jahren ab Eintragung im Grundbuch des Grundstücks aufrechtzuerhalten und einzuhalten.

7. Ich habe Kenntnis davon, dass die Nichterfüllung der Baulast zur Festsetzung von Zwangsgeldern oder zur Durchführung von Ersatzvornahmen führen kann.

8. Ich versichere, dass ich in Bezug auf das Grundstück und die beabsichtigte Baumaßnahme über alle erforderlichen Rechte und Berechtigungen verfüge.

9. Mir ist bekannt, dass diese Baulastübernahmeerklärung unwiderruflich ist und sich auf sämtliche Eigentümer des Grundstücks erstreckt.

10. Ich erkläre mich dazu bereit, etwaige Änderungen meiner persönlichen Daten [Name, Adresse, etc.] unverzüglich an die zuständige Behörde zu melden.

11. Diese Baulastübernahmeerklärung unterliegt dem deutschen Recht. Bei Streitigkeiten ist der Gerichtsstand [Ort] zuständig.

Ich versichere, dass die Angaben in dieser Baulastübernahmeerklärung wahrheitsgemäß und vollständig sind.

Ort: [Ort]

Datum: [Datum]

Unterschrift:




Wie schreibe ich eine Baulastübernahmeerklärung?

Eine Baulastübernahmeerklärung ist ein wichtiges Dokument im Baurecht, das von einem Grundstückseigentümer abgegeben wird, um bestimmte Verpflichtungen bezüglich seines Grundstücks einzugehen. In diesem Text geben wir Ihnen eine achtschrittige Anleitung zur Formulierung einer solchen Erklärung, unter Verwendung aller relevanten Komponenten.

  Grunddienstbarkeitserklärung

Schritt 1: Identifikation der Parteien

Beginnen Sie die Baulastübernahmeerklärung mit der Identifikation aller beteiligten Parteien. Das umfasst den Eigentümer des Grundstücks und möglicherweise die Gemeinde oder Behörde, die die Erklärung entgegennimmt.

Schritt 2: Einleitung

Geben Sie eine kurze Einleitung, um den Zweck der Baulastübernahmeerklärung zu erläutern. Hier können Sie auch angeben, auf welches Projekt oder welche Veränderungen sich die Erklärung bezieht.

Schritt 3: Erklärung der Verpflichtung

In diesem Schritt sollten Sie die spezifische Verpflichtung, die Sie eingehen möchten, klar und deutlich formulieren. Beispielsweise könnten Sie erklären, dass Sie bereit sind, ein bestimmtes Gebäude oder eine bestimmte Einrichtung auf Ihrem Grundstück zu errichten oder zu erhalten.

Schritt 4: Gültigkeitszeitraum

Geben Sie an, wie lange die Verpflichtung in Kraft bleiben soll. Dies kann beispielsweise der Zeitraum für den Erhalt eines Gebäudes oder einer Einrichtung sein.

Schritt 5: Konsequenzen bei Nichteinhaltung

Erklären Sie, welche Konsequenzen eintreten, wenn Sie die Verpflichtung nicht einhalten. Dies können Geldstrafen, rechtliche Schritte oder andere Sanktionen sein.

Schritt 6: Akzeptanz und Unterschrift

Vergewissern Sie sich, dass die Baulastübernahmeerklärung von allen beteiligten Parteien akzeptiert wird. Jede Partei sollte die Erklärung lesen und ihre Zustimmung durch Unterschrift bestätigen.

Schritt 7: Notarielle Beglaubigung (optional)

In einigen Fällen kann es erforderlich sein, die Baulastübernahmeerklärung notariell beglaubigen zu lassen. Dies hängt von den lokalen Gesetzen und Vorschriften ab. Überprüfen Sie daher vorher, ob eine notarielle Beglaubigung erforderlich ist.

Schritt 8: Kopien und Archivierung

Machen Sie Kopien der Baulastübernahmeerklärung für alle beteiligten Parteien und behalten Sie eine Kopie für Ihre eigenen Unterlagen. Archivieren Sie das Originaldokument an einem sicheren Ort, um es bei Bedarf vorlegen zu können.

  Grundstückswerterklärung

Mit dieser achtschrittigen Anleitung können Sie eine umfassende Baulastübernahmeerklärung formulieren. Denken Sie daran, dass es wichtig ist, alle relevanten Gesetze und Vorschriften zu beachten und gegebenenfalls rechtlichen Rat einzuholen.


Frage 1: Wie schreibt man eine Baulastübernahmeerklärung?
Antwort: Eine Baulastübernahmeerklärung sollte in schriftlicher Form verfasst werden und alle relevanten Informationen enthalten, wie z.B. die genaue Lage des Grundstücks, die Art der Baulast, den Verwendungszweck des Grundstücks und die Unterschrift des Eigentümers.
Frage 2: Welche Elemente sollten in der Baulastübernahmeerklärung enthalten sein?
Antwort: Die Baulastübernahmeerklärung sollte neben den bereits genannten Informationen auch den Zeitpunkt der Übernahme und eventuelle Auflagen oder Bedingungen festlegen.
Frage 3: Gibt es bestimmte rechtliche Voraussetzungen für eine Baulastübernahmeerklärung?
Antwort: Ja, eine Baulastübernahmeerklärung muss bestimmten rechtlichen Anforderungen entsprechen, wie z.B. dem Bauordnungsrecht und dem Baugesetzbuch. Es ist daher ratsam, sich vor der Erstellung der Erklärung rechtlich beraten zu lassen.
Frage 4: Muss die Baulastübernahmeerklärung notariell beglaubigt werden?
Antwort: In einigen Fällen ist eine notarielle Beglaubigung der Baulastübernahmeerklärung erforderlich, zum Beispiel wenn das Grundstück belastet ist oder wenn dies von der zuständigen Behörde verlangt wird.
Frage 5: Wo kann man eine Baulastübernahmeerklärung einreichen?
Antwort: Die Baulastübernahmeerklärung muss bei der zuständigen Baubehörde eingereicht werden, in der Regel beim Bauamt der jeweiligen Stadt oder Gemeinde.
Frage 6: Ist eine Baulastübernahmeerklärung verpflichtend?
Antwort: Nein, eine Baulastübernahmeerklärung ist in den meisten Fällen freiwillig. Sie kann jedoch erforderlich sein, um bestimmte Baumaßnahmen durchzuführen oder um den Bauantrag genehmigt zu bekommen.
Frage 7: Welche Konsequenzen hat die Baulastübernahme?
Antwort: Durch die Baulastübernahme verpflichtet sich der Eigentümer des Grundstücks, bestimmte öffentliche Belange zu berücksichtigen und einzuhalten. Verstöße gegen die Baulast können rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Frage 8: Kann man eine Baulastübernahmeerklärung widerrufen?
Antwort: Eine Baulastübernahmeerklärung kann in der Regel nicht ohne weiteres widerrufen werden. In besonderen Fällen, z.B. bei einem schwerwiegenden Irrtum oder einer wesentlichen Veränderung der Umstände, kann jedoch ein Antrag auf Aufhebung gestellt werden.
Frage 9: Wie lange ist eine Baulastübernahmeerklärung gültig?
Antwort: Die Gültigkeitsdauer einer Baulastübernahmeerklärung kann unterschiedlich sein und hängt von den jeweiligen behördlichen Bestimmungen ab. In der Regel liegt sie jedoch zwischen 30 und 50 Jahren.
Frage 10: Welche Kosten entstehen durch eine Baulastübernahme?
Antwort: Für die Baulastübernahme können Gebühren und Kosten anfallen, z.B. für die Prüfung der Erklärung und die Eintragung im Baulastenverzeichnis.
Frage 11: Sind Baulasten auch im Grundbuch eingetragen?
Antwort: Ja, Baulasten werden in der Regel im Grundbuch eingetragen und sind somit öffentlich einsehbar.
Frage 12: Wann sollte man eine Baulastübernahmeerklärung abgeben?
Antwort: Die Baulastübernahmeerklärung sollte vor Beginn der geplanten Baumaßnahmen abgegeben werden, um mögliche Verzögerungen oder Probleme zu vermeiden.
  Auflassungserklärung

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